Konzert der Kulturen vor dem punctum macht glücklich
Die Flamencotanzgruppe der spanischen Gemeinde tanzt neben dem Punctum.
Bunte Trachten, Sonnenschein und schöne Klänge: Beim Konzert der Kulturen am Samstag neben dem Punctum in der Liebfrauenstraße präsentierten die Tanzgruppe der polnischen Gemeinde sowie der Chor und das Orchester mit der Flamencotanzgruppe der spanischen Gemeinde, was Kirche international in Frankfurt bedeutet. Passantinnen und Passanten reagierten begeistert auf die unerhoffte einstündige Vorführung: "Die Musik hat sofort glücklich gemacht", sagte eine Frau, "Schön anzusehen, ich bin begeistert!" und "Wow, was für ein erfrischender Blickfang" lauteten andere Stimmen. Und ein Passant sagte gerührt: "Das peruanische Lied erinnert mich an meine Heimat."
Ein Höhepunkt neben den spanischen Gesängen und Tänzen sowie den Trachten aus Südpolen war das bekannte Frankfurter Lied "Frau Rauscher", das die polnische Tanzgruppe zum Abschluss anstimmte, was alle zum Mitsingen animierte und zum Schmunzeln brachte.
"Das kleine Konzert der Kulturen im Freien soll auf den Gottesdienst der Sprachen und Nationen im Dom am 27. Mai hinweisen und aufmerksam machen", erklärte Jörg-Harald Werron vom Punctum-Team. "Kirche ist bunt und international. Kirche ist vielfältig und weltweit unterwegs." Margarita Barajas, die gemeinsam mit Ignazio Oliverec für den Auftritt von Chor und Tanzgruppe aus der spanischsprachigen Gemeinde verantwortlich war, zog nach dem Auftritt eine positive Bilanz. "Bei diesem Konzert sind sich zum ersten Mal die beiden muttersprachlichen Gemeinden der Spanischen und Polnischen Gemeinden begegnet. Bei einem anschließenden Austausch ist die Idee für weitere gemeinsame Projekte entstanden", sagte sie.
Das Konzert wurde organisiert in Kooperation mit Dr. Brigitta Sassin vom Referat Muttersprachliche Gemeinden der Fachstelle für katholische Stadtkirchenarbeit.
Über den Gottesdienst der Sprachen und Nationen: Die muttersprachlichen Gemeinden laden am Samstag, 27. Mai, 18 Uhr, zum traditionellen Gottesdienst der Sprachen und Nationen mit Bischof Dr. Georg Bätzing in den Bartholomäusdom ein.
Anne Zegelman